Das soll weder ein Lexikon sein, noch erhebt es Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Wir wollen eher auf ein paar Dinge hinweisen, die wir in dem üblichen Bild der Wikinger immer vermissen:

 

Als Wikinger bezeichnet man ein Völkergemisch im Norden Europas, das zwischen etwa 800 bis 1200 n.Chr., also etwa 400 Jahre für eine ziemlich eigene Lebensart bekannt war: als raubende, plündernde Horden unzivilisierter Heiden, aber bemerkswerterweise auch als begnadete Seefahren, Händler, Handwerker, die ein europaweites Handelsnetz bis in die heutige Türkei unterhielten, die neues Land suchten, dabei aus Versehen Amerika entdeckten, und nicht ungebildet waren. Erwähnt sei hier nur die kleine Anekdote, in der sich (englische) Landsleute darüber beschwerten, dass die Wikinger zu viel Erfolg bei ihren Frauen hätten, weil sie so unfaire Mittel einsetzten wie mehrmals wöchentliches  Baden und Haar- sowie Bartschnitt - ist ja echt nicht fair.

So unerwartet, wie sie in der Geschichtsschreibung auftauchten, sind sie dann auch wieder verschwunden, dass das mit ihren Christianisierung zu tun hatte, ist ein böses Gerücht. Aber sie haben sich mit Stil verabschiedet, und sind in der jeweiligen Bevölkerung verschwunden, zumeist aber in eher höheren Positionen. So haben z.B. die Rusen, eine Gruppe der Wikinger, schnell noch Rusland gegründet (darf man erst seit der Perisstroika sagen), andere haben Frankreich und England erst teilweise regiert, und sind dann nicht mehr als Wikinger zu erkennen.

 

Neben ihrer ganz eigenen religiösen Welt (siehe Religionen) war vor allem ihr Pragmatismus bemerkenswert, ein Beispiel hierfür ist die gefundene Gussform für Odins Hammer und ein christliches Kreuz (in einer Form)

Dies ist eine seltene archäologische Situation, denn diese Gussform wird in den Berichten eines arabischen Besuchers beschrieben, und man hat sie tatsächlich dort auch gefunden.

 

Sie waren hervorragende Handwerker, teilweise spezialisiert, aber man konnte durchaus mehrere Handwerke ausüben - wenn man es denn konnte, Zünfte oder kirchliche Einschränkungen waren den Wikingern fremd. Bei Mastermyr (auch Mästermyr) wurde die berühmte Truhe mit Handwerkszeug für mehrere Handwerke, darunter Schmieden und Schffsbau, gefunden. Daher haben wir unseren Namen.

 

Sie haben eine ganz eigene und wiedererkennbare Ornamentik, Ihre Formensprache wird durch miteinander verwirkte Bänder bestimmt, die oft eine ganz eigene Symetrie haben, und die räumlich dargestellt werden (übereinander/untereinader), ganz im Gegensatz zu ihren Figuren, die sind eher flächig (also kein 3D).

 

Immer etwas mehr als für den Gebrauch notwendig:

Besonders schön finde ich persönlich, dass alle mir bekannten Funde nicht nur gut für ihre jeweilige Funktion geeignet waren, sondern darüber hinaus eine Verzierung aufweisen, die nicht notwendig, aber eben viel schöner ist.

 mehr erfahrt Ihr unter mastermyr.de

 

Sie finden die neue Seite von Mastermyr unter Mastermyr.de.

 

dorthin ist alles abgewandert, was eher "Mainstreem" ist, 

was also von einer erfolgreichen Mittelaltergruppe so erwartet wird.


Und das so gestaltet, dass es auch auf einem Handy-Display funktioniert.


Das war aber nicht die ursprüngliche Idee dieser Seite, und sie sollte nie

"gefällig" oder "nett" sein,

sie soll Spass machen,

sie soll anregen, polarisieren und Diskussionen anregen


Und ein Betrachten auf einem Mini- Bildschirm ist weder sinnvoll noch erwünscht


 

Folgerichtig werden sie hier abseits der Hauptseite einem etwas anderen Publikum serviert,

nicht alles ist ganz ernst zu nehmen, aber einige Ansätze sind es wert, mal darüber nachzudenken.

 

Humor, Philosophie, alternative Geschichte, mittelalterliches Handwerk, religiöse Spinnerei, alles wird hier neu aufgebaut.

 

Langsam und erst mit der Zeit, also lohnt sich eventuell mal ein Blick, was es neues gibt.

 

es grüsst Sie herzlich

 

(und mit einem Schalk im Nacken)

 

Maz Grimm